Emissionsfreie Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten in Fürth 24. Mai 2019 Auftaktveranstaltung „Grüne Wege“: Fahrt mit dem Elektrobus entlang der von GRÜNEN gewünschten Ringbuslinie in FürthRingbuslinie würde Verknüpfung zwischen den Wohnstandorten und zwischen Wohnen und Arbeiten ermöglichen – ohne Umwege ins ZentrumAntrag der GRÜNEN-Stadtratsfraktion: Elektrobusse (v.a. mit Wasserstofftechnologie) als öffentliches Verkehrsmittel der ZukunftIm Mittelpunkt zur Auftaktveranstaltung „Grüne Wege“ am 19. Mai 2019 stand die GRÜNEN-Verkehrspolitik. Und zwar in besonderer Atmosphäre: Statt in einem Vortragsraum zu sitzen, fuhren die über 30 Interessierten in einem Elektrobus durch Fürth. Auch wenn es nach der Rundfahrt in den Biergarten ging, war doch der Weg das Ziel. Die politische Idee der Ringbuslinie durch Fürther Vororte und Stadtteile, wie sie sich die GRÜNEN-Stadtratsfraktion schon seit längerem wünscht, sollte erlebbar werden.Stadtrat Harald Riedel erläuterte die Vorteile einer Ringbuslinie für den Fürther ÖPNV: „Um von einem Vorort oder Stadtteil in den Außenbezirken in einen anderen zu kommen, muss man immer erst in die Innenstadt fahren, um dann in einen anderen Bus umzusteigen. Die Ringbuslinie ermöglicht ohne diese Umwege ins Zentrum die Verknüpfung zwischen den Wohnstandorten und zwischen Wohnen und Arbeiten.“ Vor allem die Gewerbegebiete (z.B. Hardhöhe West, Hans-Vogel-Straße und Hafen) wären besser an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Die schnellere Verbindung würde sicher auch viele Autofahrer*innen überzeugen, die im Moment noch wesentlich schneller mit dem Auto ankommen als mit den sternförmigen ÖPNV-Linien. An den Haltestellen Dambach, Unterfürberg, Burgfarrnbach und Vach bestünde die Möglichkeit, in die Regional- bzw. S-Bahn umzusteigen, auch die künftig durchgehend befahrbare Gräfenberg- und Rangaubahn wäre integriert. Die U-Bahn-Haltestellen Stadtgrenze und Hardhöhe wären ebenfalls erreichbar.Wie die Route war auch das Transportmittel für die Rundfahrt bewusst gewählt. Was Umwelt und Klima angeht, würde man durch den Einsatz von Elektrobussen auf der Ringbuslinie nur gewinnen. „Durch Strom, Methangas, Erdgas, Hybrid oder Wasserstoff im Stadtbusverkehr können die gesundheitsschädliche Feinstaub- und Stickstoffbelastung sowie klimaschädlichen CO2-Emissionen im Stadtgebiet dauerhaft reduziert werden. Die wertvollen Rohstoffe für den Elektroantrieb sind in einem Bus mit einer Lebenslaufleistung von 1.000.000 Kilometern und 20 Betriebsstunden am Tag optimal eingesetzt“, ist Busfahrer und Grünen-Vorstandsmitglied Christoph Wallnöfer überzeugt.Das komfortable Fahrgefühl in einem Elektrobus beschreibt die Stadträtin und Landtagsabgeordnete Barbara Fuchs: „Sanftes und völlig ruckfreies Bremsen und Beschleunigen. Da die Fahrgeräusche im Vergleich mit Dieselbussen sehr gering sind, konnten alle Fahrgäste den Ausführungen der Referentinnen und Referenten gut folgen.“Vor allem in Elektrobussen mit Wasserstoff-Speicher sehen die Fürther GRÜNEN eine zukunftsträchtige Technologie. Daher hat die GRÜNEN-Stadtratsfraktion kürzlich einen Antrag auf Prüfung der Einsatzmöglichkeiten solcher Busse in Fürth gestellt.
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