Zukunftsfähigkeit des Mittelstands im Fokus – Unternehmensbesuch bei Frör Kunststofftechnik 9. Januar 202510. Januar 2025 Barbara Fuchs, wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion (links) mit Franziska Brantner, Vorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen und Johannes Lehmann, geschäftsführender Gesellschafter der Frör GroupDie wirtschaftspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen Barbara Fuchs und Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen haben die Frör Group in Erlangen besucht. Das Unternehmen ist ein Musterbeispiel für den innovativen und leistungsstarken Mittelstand, der die Region prägt.„Die Frör Group zeigt eindrucksvoll, wie bedeutend mittelständische Unternehmen als Wertschöpfungsträger für unsere Wirtschaft sind. Gleichzeitig steht der Mittelstand vor besonderen Herausforderungen im internationalen Wettbewerb und in der Abhängigkeit von Großkonzernen“, macht die Landtagsabgeordnete Barbara Fuchs deutlich.Die Gespräche vor Ort unterstrichen, wie essenziell es ist, den Mittelstand nicht nur als Innovationsmotor zu würdigen, sondern auch durch passgenaue politische Rahmenbedingungen zukunftsfähig zu machen. Themen wie der demografische Wandel, Dekarbonisierung und Digitalisierung erfordern gezielte politische Antworten.Ein zentraler Punkt des Besuchs waren die gestiegenen Energiekosten, die viele Unternehmen vor immense Herausforderungen stellen. „Die jahrelange politische Untätigkeit hat in eine gefährliche Abhängigkeit von russischer Energie geführt – eine kurzsichtige Politik, deren Preis wir heute zahlen“, kritisiert MdL Barbara Fuchs.Die Bundesvorsitzende Dr. Franziska Brantner betont: „Wir setzen uns für den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien, eine Senkung der Netzentgelte und der Stromsteuer sowie für dynamische Stromtarife ein. Diese Maßnahmen senken die Kosten pro Kilowattstunde und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.“Ein weiteres Problemfeld ist die Bürokratie. Statt Entlastung zu schaffen, wird die Wirtschaft durch halbherzige Maßnahmen wie das sogenannte Statistikmoratorium belastet, das kaum Erleichterungen bringt. Die Frör Group zeigt, dass mittelständische Betriebe bereits heute pragmatische Lösungen für globale Herausforderungen entwickeln. Um sie dabei zu unterstützen, braucht es Investitionshilfen für klimafreundliche Produktion, die Förderung von Transformationskonzepten sowie einen konsequenten Bürokratieabbau.„Es ist entscheidend, dass kleine und mittelständische Unternehmen gezielt und effektiv entlastet werden. Mit den Praxis-Checks wurde damit begonnen, unnötige Bürokratie effektiv abzubauen – aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Wir müssen bürokratische Hürden weiter aus dem Weg räumen und auch schon bei der Gesetzgebung muss die einfache Umsetzbarkeit im Vordergrund stehen. Außerdem wollen wir eine unbürokratische, auf fünf Jahre befristete Investitionsprämie von 10% für alle Unternehmen einführen, die in Deutschland investieren“, unterstreicht die Bundesvorsitzende Dr. Franziska Brantner.„Bayerns Unternehmen brauchen mutige politische Entscheidungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Innovationskraft weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit engagierten Partnern wie der Frör Group können wir die Erfolgsgeschichte des Wirtschaftsstandorts Bayern weiterschreiben“, resümiert die Wirtschaftsexpertin der Landtags-Grünen Barbara Fuchs.Johannes Lehmann, der geschäftsführende Gesellschafter der Frör Group fasst die wichtigsten Punkte aus Sicht des Unternehmers zusammen:„In diesen wegweisenden Zeiten brauchen wir klare politische Ziele und ein starkes Leadership, das die Wirtschaft sowie die Bürgerinnen und Bürger motiviert, gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln, um dies anzupacken. Unser Ziel muss es sein, den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas wieder zu heben. Dafür benötigen wir verlässliche Rahmenbedingungen: günstigere Energie, deutliche Reduktion diverser Abgaben für Mitarbeitende und Unternehmen, sowie den konsequenten Abbau von Bürokratie. So schaffen wir mehr Netto vom Brutto für Beschäftigte, erhöhen die globale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen und fördern gleichzeitig deren Investitionsbereitschaft. Es braucht ein starkes Wir-Gefühl, das uns an-treibt, gemeinsam die Rezession und die aktuelle Antriebslosigkeit entschlossen hinter uns zu lassen.“Seit ihrer Gründung im Jahr 1951 hat sich die Frör Group von einem Hersteller für Dentaltechnik, Spielwaren und Getränkekisten, zu einem führenden Fertigungsdienstleister im Bereich der medizintechnischen Verkleidungsteile, mit hoher Fertigungstiefe, entwickelt. Mit rund 180 Mitarbeitenden an zwei Standorten, einem klaren Bekenntnis zu Qualität und hohen eigenen Entwicklungsleistungen steht die Frör Group beispielhaft für die Innovationskraft und Stabilität inhabergeführter Betriebe. Unternehmen wie die Frör Group, die sich durch Innovationsgeist und soziale Verantwortung auszeichnen, sind das Rückgrat unserer Wirtschaft und sichern den Wohlstand vor Ort.Kontakt:*protected email*Presse-Echo:9.1.2025 – Erlanger Nachrichten: Grünen-Chefin zu Besuch bei Erlanger Frör Group: Herausforderungen des Mittelstands im Fokus
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