Nachhaltiges WirtschaftenWir GRÜNEN verfolgen eine Politik, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist: Die Zukunft unseres Planeten liegt in den Händen unserer Generation. Wir wollen den kommenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen. Grüne Wirtschaftspolitik bringt Ökologie und regionale wirtschaftliche Stärke in Einklang: Arbeiten, Wohnen, Einkaufen, Bildung,Kinderbetreuung und Kultur sollen sich in räumlicher Nähe zueinander befinden und den Alltag angenehmer gestalten.Ich setze mich für die Stärkung der regionalen Wirtschaft und vor allem des regionalen Mittelstandes ein:Ökologische WirtschaftsplanungFörderung regionaler mittelständischer Unternehmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Erhöhung der GewerbeeinnahmenKonzept zur Stärkung und Entwicklung des Innenstadtbereichs und des wohnortnahen EinzelhandelsBesseres GewerbeflächenmanagementTransparente Haushaltsplanung und -konsolidierungKeine weitere sinnlose Flächenversiegelung in Bayern Ökonomie und Ökologie versöhnenWir Grüne streben eine sowohl ökonomisch als auch ökologisch erfolgreiche Wirtschaft an. Nur mit einer Ökonomie, in deren Zentrum die Ökologie und das Soziale stehen, können wir unsere Lebensgrundlagen und unseren Wohlstand erhalten.Uns ist es wichtig, den Weg dorthin verlässlich, gerecht und krisenfest zu gestalten – und dabei alle mitzunehmen. Das geht nur, wenn die Wirtschaft diesen Weg mitgeht. Nur mit allen gemeinsam wird es gelingen, den Klimawandel zu stoppen und den dafür benötigten Wandel zu vollziehen.Wirtschaftskraft und Nachhaltigkeit Die Zukunft der bayerischen Wirtschaft liegt in der ökologischen Modernisierung. Wir wollen die Arbeitsplätze in Bayern halten und neue schaffen. Deshalb setzen wir konsequent auf aktiven Strukturwandel in Partnerschaft mit vielen bayerischen Unternehmer*innen und Arbeitnehmer*innen.Mit der Entwicklung neuer zukunftsfähiger Technologien und Prozesse können Ressourceneffizienz, erneuerbare Energien und Stoffkreisläufe in Produktionsabläufen und in den Produkten zum Alltag werden. Wir stärken damit dauerhaft die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Wir machen die bayerische Wirtschaftsförderung übersichtlicher und werden sie stärker auf die innovativen kleinen und mittleren sowie auf am Gemeinwohl orientierte Unternehmen konzentrieren.Zukunftsorientiertes Wirtschaften gibt es nur im Einklang mit der Umwelt. Schwarze Zahlen und intakte Natur gibt es auf Dauer nur mit grünen Ideen.Grüne Wirtschaftspolitik macht dieses Erfolgsmodell langfristig zukunftsfähig. Wir bringen Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Dynamik ins Gleichgewicht und machen so Bayern als Wirtschaftsstandort in all seinen Regionen nachhaltig erfolgreich.Besonders der starke bayerische Mittelstand spielt mit rund vier Millionen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen und 190.000 Lehrstellen eine bedeutende Rolle für Arbeitsplätze und Innovationskraft. Mittelständischen Betriebe sollen endlich die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben.Digitalisierung ermöglicht neue Modelle der Ökonomie (z.B. Gemeinwohlökonomie)Die Digitalisierung trägt dazu bei, Modelle der Ökonomie des Teilens und der Gemeinwohlökonomie zu ermöglichen oder zu stärken. Die Spannweite der Modelle reicht von kommerziellen bis zu gemeinnützigen Plattformen. Gemeinsam ist fast allen, dass sie das Potenzial haben, ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu fördern.Immer mehr Menschen teilen heute über das Netz Autos und Wohnungen, retten durch Foodsharing Lebensmittel vor der Tonne und beziehen online Gemüsekisten vom Bauernhof. Sie bringt Bewegung in alternative Wirtschaftsformen, angefangen von solidarischer Ökonomie über Social Entrepreneurship, Sharing Economy und Commons-based Peer-Production bis zu Collaborative Economy.-> Innovative Wettbewerbspolitik stärkenDiesen Innovationsschub und die Möglichkeiten des vernetzten, digitalen Wirtschaftens wollen wir mit einer innovationsfreundlichen Wettbewerbs- und Technologiepolitik insbesondere für den Mittelstand stärken. Offene Standards, offene Schnittstellen, offene Daten und offene Software erleichtern es findigen Köpfen, neue Geschäftsideen zu realisieren.Unsere Verbraucher- und Wirtschaftspolitik muss die richtigen Anreize und Rahmenbedingungen setzen, damit wir mögliche negative Effekte verhindern, die die Konsumzyklen beschleunigen und so Rebound-Effekte erzeugen.Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wird traditionelle Produktionsmuster, Dienstleistungsangebote und unser Konsumverhalten revolutionieren – eine einmalige Chance, diesen Prozess konsequent unter ökologischen Gesichtspunkten mitzugestalten. Wer diese Entwicklung nicht verschläft, wird auch ökonomisch aus einer Vorreiterrolle in den Bereichen Technik und Umweltschutz profitieren. Wir können Wohlstand erhalten, ohne Menschen und Natur auszubeuten. Vernünftiges Einwanderungsgesetz, um Fachkräftemangel zu beseitigen!Fachkräftemangel bekämpfen setzen wir neben besserer Bildung, Qualifizierung und Weiterbildung auch auf ein einfaches und liberales Einwanderungsgesetz. Über ein Punktesystem erhalten Menschen bestimmter Berufs-gruppen und mit bestimmten Qualifikationen die Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten.Zusammenwirken vieler AkteureDer Aufbruch in die ökologische Moderne gelingt nur im Zusammenwirken vieler Akteure:Politik: sie muss die ökologischen Leitplanken für die Wirtschaft vorgeben und die Weichen in Richtung grüne Innovation stellen. Dazu gehört die ökologische Steuerreform, ein effektiver Emissionshandel, klare Prioritäten in der Forschungspolitik und bei öffentlichen Investitionen sowie ein Satz ordnungspolitischer Vorgaben: Grenzwerte, Recyclingquoten, InformationspflichtenUnternehmen: die Zukunft gehört ökologisch innovativen, sozial verantwortlichen Unternehmen, die erkannt haben, dass Werte und Wertschöpfung zusammengehören.Zivilgesellschaft: Umweltbewegung, Verbraucherinitiativen, kritische Konsument/innen, kurz: die Macht des Skandals, der Bürger und der Kunden.Wissenschaft: sie muss die Grundlagen für eine neue Generation von Technologien, Verfahren und Produkten liefern. Die Voraussetzungen sind gut: nie forschten so viele Wissenschaftler/innen an neuen Lösungen.