Sicherheitsgespräch „Häusliche Gewalt“ Stadt FürthHäusliche Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Kinder, ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Studien zufolge wird weltweit jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt, unabhängig davon, wo sie lebt, wie alt sie ist und welchen Bildungsgrad oder sozialen Status sie hat. Gewalt gegen Frauen wird viel zu oft kleingeredet oder gar verschwiegen und die Opfer leiden unter den Folgen der Gewalt häufig ihr ganzes Leben lang.Zum weiteren Ausbau der Gewaltprävention zeigen die städtische Gleichstellungsstelle und die Kriminalpolizeiinspektion Fürth von Freitag, 13. Oktober, bis Donnerstag, 2. November, die Ausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales in der KircheSt. Paul mit Ausstellungsführungen, Vorträgen und dem Sicherheitsgespräch mit Podiumsdiskussion des Sicherheits- und Präventionsrats der Stadt Fürth.Zum Internationalen Tag gegen Gewalt, dem 25. November, rückt das Thema Häusliche Gewalt insbesondere in den öffentlichen Fokus. Auf Initiative der lokalen Gleichstellungsbeauftragten werden in ganz Mittelfranken in Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften und Bäckerinnungen etwa 500 000 Brottüten in Bäckereien sowie kleinere Tüten in Apotheken verteilt, auf denen die zuständigen Kontaktpersonen bei Gewaltbedrohung genannt sind.Rote Bänke gegen Gewalt mit Hilfsangeboten, gespendet von Frauenverbänden und engagierten Einzelpersonen in Kooperation mit der Stadt Fürth, machen zusätzlich im Stadtgebiet Fürth auf das wichtige Thema aufmerksam. Die Farbe Rot symbolisiert die Farbe des Blutes und setzt damit ein Zeichen gegen Gewalt, denn rund jeden dritten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch Partnerschaftsgewalt.Nachfolgend die Hilfenummern sowie das Aktionsprogramm der Gleichstellungsstelle mit der Kriminalpolizei, dem Frauenhaus und den Fürther Frauenverbänden, um die Öffentlichkeit für das Thema Gewalt zu sensibilisieren und Frauen ein selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben zu ermöglichen: Hilfetelefon gegen Gewalt 116 016, Kriminalpolizei / Opferschutz 75 905 317, Frauenhaus Fürth 72 90 08, Fachberatungsstelle Häusliche Gewalt 130 905 06, WEISSER RING / Opferhilfe 0151 55 16 46 70.Das Programm:Ab Montag, 20. November: „Stop Violence – Gewalt kommt mir nicht in die Tüte!“ Brot- und Apothekentüten-Aktion der Gleichstellungsstelle Fürther Bäckereien und ApothekenMontag, 20. November, 18 Uhr: Online-Vortrag „Digitale Gewalt“ mit KHKin Annegret Steiger Zoom-Meeting, Anmeldung an *protected email*Donnerstag, 23. November, 19 Uhr: Sicherheitsgespräch mit Podiumsdiskussion Sicherheits- und Präventionsrat der Stadt Fürth Aula Helene-Lange-Gymnasium, Tannenstraße 19Samstag, 25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt Aktionen der Frauenverbände gegen Gewalt Fürther InnenstadtMontag, 27. November, 12 bis 14 Uhr: Infostand gegen Gewalt Polizei, Städt. Gleichstellungsstelle, Frauenhaus, WEISSER RING Fußgängerzone Neue MitteDienstag, 28. November, 18 Uhr: Online-Vortrag „Deeskalation bei Bedrohung“ Kerstin Berndl/Stadt Fürth und KHKin Annegret Steiger Zoom-Meeting, Anmeldung an *protected email*Donnerstag, 30. November, 19.30 Uhr: Workshop „Selbstbehauptung“ mit EKHKin Pamela Schmidt, Gemeindesaal St. Paul, Amalienstraße 64, Anmeldung an *protected email*.Donnerstag23.11.202319:00 - 22:00 UhrHelene-Lange-GymnasiumTannenstraße 1990762 FürthDownload als ics-Datei