Mittelfrankens Grundwasser retten 14. Mai 202117. Mai 2021 Ein Anfrage-Paket der Landtags-Grünen legt die Grundwasserprobleme in ganz Bayern offen und zeigt, dass die bisherigen Maßnahmen der Söder-Regierung nicht greifen. Über 90 Prozent des Trinkwassers wird in Bayern aus Grundwasser gewonnen. „Die Belastung mit Nitrat und Pestiziden von Bayerns Grundwasser ist in allen Bezirken viel zu hoch“, erklärt die regionale Landtagsabgeordnete Barbara Fuchs: „Es ist geradezu fahrlässig, dass die Söder-Regierung die Probleme mit zu viel Nitrat und Pestiziden im Grundwasser nicht angeht, obwohl sie seit Jahrzehnten bekannt sind!“In Mittelfranken liegen die nitratbelasteten Grundwasserkörper überwiegend westlich der Rednitz. Besonders belastet sind die Landkreise Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen. Die Spitzenwerte wurden in Neunhof in der Stadt Nürnberg und an der Büschelbachquelle im Landkreis Ansbach ermittelt. Sie liegen mit jeweils 120 mg/l mehr als doppelt so hoch wie der Grenzwert. Wie dramatisch die Lage in Mittelfranken insgesamt ist zeigt, dass in mindestens einem der letzten drei Jahre Nitratwerte über 37,5 mg/l bzw. über 50 mg/l in Mittelfranken bei 46,5 % bzw. 25,6 % der Messstellen gefunden wurden. Bei den Pestiziden spielt in Mittelfranken immer noch das längst verbotene Herbizid Atrazin und sein Abbauprodukt eine große Rolle. Es werden aber auch andere Pestizide im Grundwasser gefunden, wie der Spitzenwert von 1,3 µg/l des inzwischen ebenfalle verbotenen Herbizides Hexazinon in der Stadt Nürnberg zeigt. In mindestens einem der letzten drei Jahre wurden in Mittelfranken PSM-Werte über 0,1 μg/l bei 7,0 % der WRRL-Messstellen festgestellt.Vor über 20 Jahren hat die Europäische Union eine ihrer wichtigsten Gesetzeswerke zum Schutz des Wassers erlassen, die Wasserrahmenrichtlinie. Danach sollten Flüsse und das Grundwasser innerhalb von 15 Jahren wieder in einen „guten Zustand“ gebracht werden. Für das Grundwasser bedeutete dies vor allem keine Belastung mehr mit Nitrat und Pestiziden. Dazu sagt die Landtagsabgeordnete Barbara Fuchs: „Doch auch im Jahr 2021 steht es schlecht um den Zustand unseres Grundwassers. Es wird höchste Zeit, sich um sauberes Grund- und Trinkwasser zu kümmern. Ein starker Aufschwung des Ökolandbaus würde die landwirtschaftlichen Einträge deutlich reduzieren. Es muss endlich heißen: Schluss mit den halbherzigen Maßnahmen und her mit einer konsequenten Förderung des Ökolandbaus.“Hier die Grüne Anfrage als PDF im Anhang.
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