Austausch mit dem Unverpackt e.V.

Auf meine Einladung kamen Frau Lantzen (Vorständin) und Herr Binner (Geschäftsführer) vom unverpackt e.V. in unseren Arbeitskreis Ökonomie und Ökologie, um über aktuelle Herausforderungen ihrer Mitgliedsbetriebe zu berichten.

Aktuell gibt es in Bayern rund 62 Unverpacktläden, die aber alle unter zahlreichen Herausforderungen leiden. Aus meinem Praktikum im Fürther Unverpacktladen und meinen Gesprächen mit dem Geschäftsführer Herr Bierling sind mir die meisten davon bekannt. Ziel des Austauschs mit dem Verband war nun zu prüfen, inwieweit wir auf Landesebene unterstützen können, um den Anfall von Verpackungsmüll weiter zu reduzieren. Denn klar ist, dass die Unverpacktläden wichtige Partner bei der regionalen Vermarktung und Pioniere der Kreislaufwirtschaft sind.

Der Verband fordert u.a.


● Finanzielle Förderung von Unverpackt- und Mehrwegsystemen
● Einführung einer Verpackungsressourcensteuer
● Änderung der Mehrwertsteuer – Anreize für Unverpackt und Mehrweg schaffen
● Öffentliche Beschaffung muss Priorität auf Unverpackt (Abfallvermeidung) und Öko-Zertifizierte
Versorgung legen
● Berücksichtigung der Unverpacktbranche in Bio Strategie 2030
● gestaffelte Übernahme der Kosten für die Öko-Zertifizierung
● leichterer Zugang zum Status Gemeinnützigkeit für Unverpacktläden
● “True Costs” – Berücksichtigung der externalisierten Kosten im Gesundheits-, Umwelt- und
Sozialsektor

Vielen Dank für den guten Austausch und wir werden an dem Thema weiter arbeiten.

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