Gestern wurde die internationale Handwerksmesse in München eröffnet. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen Katharina Schulze, Martin Stümpfig, Andreas Birzele und Stephanie Schuhknecht war ich dort und habe viele gute Gespräche geführt.
Ein großes Problem sind die fehlenden Auszubildenden, rund 20.000 Lehrstellen sind deutschlandweit im Handwerk unbesetzt. Es braucht dringend Maßnahmen, die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung herstellen.
Das geringe Interesse gerade bei den Abiturientinnen und Abiturienten eine Ausbildung zu beginnen, überrascht nicht. Das Wissen über die verschiedenen Berufe und Berufslaufbahnen wird gerade am Gymnasium im Lehrplan sträflich vernachlässigt – ist ja auch nicht abiturrelevant. Die Schüler*innen müssen aber mehr über Ausbildungsberufe und Karrierechancen der einzelnen Berufe erfahren. Das gelingt durch die von uns geforderten Praktika an allen Schularten in zwei verschiedenen Berufen, wobei mindestens eins in einem Ausbildungsberuf zu absolvieren ist.
