100 Jahre Frauenwahlrecht

Podiumsdiskussion des DGB am 8. März 1028 - 100 Jahre - Frauen wählen!

Nicht nur Reden sondern Machen.

Diese Devise habe ich bei der Podiumsdiskussion des DGB zum Weltfrauentag am 8. März vertreten. In der Diskussion mit Landtagskandidatinnen aus Mittelfranken und Niederbayern konnte ich zu den Fragen von Tanja Haas, der Vorsitzenden des ver.di-Frauenreferats Mittelfranken meine frauenpolitischen Ziele zum Ausdruck bringen.

Gleich bei der Einstiegsfrage nach einer verbindlichen Quotenregelung war mir das Grüne Frauenstatut wichtig, weil es weitaus mehr ist als nur eine Quotenregelung.

Mehr Wertschätzung, besseren Lohn und bessere Personalschlüssel sind für die sozialen Berufe dringend notwendig. Wir können die Menschen, denen wir unsere engsten Familienmitglieder anvertrauen, doch nicht so geringschätzen.

Mir geht es nicht nur um Schlagworte, sondern um Gesamtkonzepte, beispielsweise beim Thema Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen. Diese sollte eigentlich selbstverständlich sein. Zugleich brauchen aber auch kleiner Firmen eine Unterstützung, damit sie sich an die Tarifverträge halten und gleichzeitig im Konkurrenzkampf mit Großkonzernen bestehen können.

Bei befristeten Arbeitsverträgen ist nicht nur den Gesetzgeber gefordert um die Arbeitgeber in die Pflicht zu nehmen. Auch öffentliche Auftraggeber sind gefragt, deren projektbezogene Vergabepraxis mit kurzen Laufzeiten häufig Ursache für befristete Arbeitsverträge sind.