Ein Banner für den Schutz unseres Wassers

Auf Einladung der Bürgerinitiative „Kein ICE-Werk bei Harrlach“ habe ich an der Protestbannerenthüllung zum Schutz der Trinkwasserversorgung von 200.000 Menschen im Großraum teilgenommen. Jetzt steht am Harrlacher Ortseingang ein, wie ich finde, mehr als deutliches Zeichen der Menschen aus Harrlach und der ganzen Region, welches die klare Haltung zum Schutz unserer Umwelt unterstreicht. Besonders gefreut hat mich auch die Teilnahme des 3. Bürgermeisters der Stadt Fürth Dietmar Helm. Denn gerade Fürth deckt seinen Wasserbedarf fast zur Hälfte aus Quellen rund um Harrlach.

Gemeinsam mit Vertreter*innen von BI, Vereinen, Verbänden und Zivilgesellschaft sowie Politik haben wir deutlich gemacht, dass wir gerade in diesen Zeiten unsere Lebensgrundlagen gegen den Flächenfraß verteidigen müssen. Unsere Versorgung mit sauberem Wasser darf angesichts der stärker werdenden Auswirkungen der Klimakrise nicht einfach aufs Spiel gesetzt werden.

Dabei dürfen für ein für die Verkehrswende durchaus wichtiges ICE-Werk nicht leichtfertig 46 ha Wald gerodet und die Trinkwasserversorgung gefährdet werden. Vielmehr braucht es jetzt ernsthafte Bemühungen der Deutschen Bahn, echte Alternativen zu entwickeln.

Denn in Nachbarschaft zum geplanten ICE-Werk bei Harrlach will der Versandhändler Amazon ein riesiges Logistikzentrum bei Allersberg errichten. Dort geht es um eine weitere gewaltige Flächenversiegelung und Eingriffe in die Natur in unmittelbarer Nähe zum Trinkwasserschutzgebiet.

Herzlichen Dank an Petra Seitz, Verena Masopust, Georg Decker, Tanja Josche und Mario Engelhardt für die Einladung und gemeinsame Aktion in Harrlach. Zudem waren zur Unterstützung auch Sabine Wolf vom Fürther Wasserbündnis und Christoph Wallnöfer vom VCD Fürth angereist.

 

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