Gesamtes Angebot der Fürther Schule der Phantasie erhalten

Fuchs stellt Haushaltsantrag an die Staatsregierung

Der Streit um die Finanzierung der Fürther Jugendkunstschule „Schule der Phantasie“ beschäftigt seit Monaten den Stadtrat, jetzt sucht die Fürther Landtagsabgeordnete Barbara Fuchs finanzielle Unterstützung bei der Landesregierung.

In Bundesländern wie Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz wird kulturelle Bildung deutlich besser unterstützt als in Bayern. Die Landesjugendkunstschulen werden von der Söder-Regierung massiv vernachlässigt.  Seit Jahren leiden sie unter finanziellen Engpässen, Markus Söder scheint bei Kreativität für Bayern auf Sparstrumpf zu setzen statt auf Champions-League. Landesjugendkunstschulen geben Kindern und Jugendlichen Raum für Experimente und Kreativität. Das hilft nicht nur bei der persönlichen Entwicklung, sondern auch später im Berufsleben, denn Kreativität und Innovationsgeist sind wichtige Fähigkeiten für die Zukunft.” so Fuchs, wirtschaftspolitische Sprecherin der Landtags-Grünen.

Fuchs hat nun einen Haushaltsantrag für die Fürther „Schule der Phantasie“ gestellt, in dem sie für den Doppelhaushalt 2024/2025 jährlich 30.000€ beantragt. So kann die Finanzierungslücke, die durch den Umzug entstanden ist, geschlossen werden und das Angebot weiter in vollem Umfang erhalten bleiben.

Gemeinsam gestalten, malen, ungewöhnliche Lösungen finden und aus den gängigen Denkweisen ausbrechen: all das dürfen Kinder und Jugendliche in Jugendkunstschulen. Gerade bei uns in Fürth leistet die Schule einen wichtigen Beitrag im innerstädtischen Bereich, in dem viele Kinder mit Migrationshintergrund leben. Wir hoffen sehr, dass die Staatsregierung dem Haushaltsantrag stattgibt.“ so Kamran Salimi, Fraktionsvorsitzender der Grünen Stadtratsfraktion.

Die Verhandlungen zum Etat des Kultusministeriums, in dem auch der Haushaltsantrag zur Fürther Jugendkunstschule verhandelt wird, finden am 11. April statt.

Die über 50 bayerischen Landesjugendkunstschulen sind seit Jahren schlecht ausgestattet, schlechter als in den meisten anderen Bundesländern, obwohl sie so eine wichtige Arbeit für die künstlerische und ästhetische Bildung von Kindern und Jugendlichen leisten, so wie in Fürth. Die Landtags-Grünen fordern deshalb im Doppelhaushalt 2024/2025 eine Aufstockung der Förderung auf eine halbe Million Euro.

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